Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / Ursula Edelmann [RR-F]
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / Ursula Edelmann [RR-F]

Sophie Brentano

Objektinformation
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Das Museum kontaktieren

Sophie Brentano

Sophie Marie Th erese Brentano (1776–1800) war die älteste Tochter von Peter Anton Brentano (vgl. Kat. 440) und dessen zweiter Ehefrau Maximiliane (vgl. Kat. 441). Mit vier Jahren beim Spielen verunglückt, verlor sie ihr linkes Auge und litt zeitlebens unter Kopfschmerzen, entwickelte sich jedoch zu einer anmutigen und anziehenden Persönlichkeit. Zu ihrem Bruder Clemens Brentano hatte sie ein besonders enges Verhältnis. Im Herbst 1797 reiste sie mit der Stiefmutter Friederike Brentano nach Wien, um Johanna Antonia Edle von Birkenstock als Braut für den Halbbruder Franz Brentano zu werben. Dort verliebte sie sich in Joseph Franz Stanislaus Graf von Herberstein-Moltke ; der Standesunterschied vereitelte jedoch die ersehnte Verlobung. 1798 zurück in Frankfurt a. M. lebte Sophie bei ihren Geschwistern im Haus »Zum Goldenen Kopf«. Im Sommer 1799 besuchte sie mit der Großmutter Sophie von La Roche (vg. IV- 00476) Wieland auf seinem Gut in Ossmannstedt bei Weimar. Der greise Dichter entwickelte eine väterliche Freundschaft zu Sophie und lud sie im nächsten Jahr erneut auf sein Gut ein. Dort verstarb sie im September 1800 im Alter von nur 24 Jahren an einem »Nervenfieber« – vermutlich einer Hirnhautentzündung – und fand ihre Grabstätte im Park des Landguts nahe der Ilm, an gleicher Stelle wie später das Ehepaar Wieland. Das Porträt war der Provenienz zufolge wohl ein Geschenk Sophies an ihre Schwester Kunigunde . Eine sehr ähnliche, doch von anderer Hand gefertigte Miniatur wurde aus dem Nachlass des Bruders Christian Brentano erworben. Beide Bildnisse zeigen Sophie in halber Figur, den Kopf im Melancholie-Gestus auf die Hand gestützt, so dass die linke, leere Augenhöhle verdeckt bleibt. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 354-355)..Steht in Bezug zu: III-13432 (FDH)

Source
museum-digital:hessen
By-line
David Hall
Copyright Notice
© Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum & David Hall ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licen
Keywords
Porträt, Malerei, Gemälde, Halbfigurenbild

Metadata

File Size
135.84kB
Image Size
710x960
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
X Resolution
100
Y Resolution
100
Resolution Unit
None
Y Cb Cr Positioning
Centered
Copyright
© Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum & David Hall ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Encoding Process
Progressive DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
David Hall
Creator City
Frankfurt am Main
Creator Address
Großer Hirschgraben 23-25
Creator Postal Code
60311
Creator Work Email
bildarchiv@goethehaus-frankfurt.de
Creator Work Telephone
069 / 1 38 80 - 0
Creator Work URL
https://www.goethehaus-frankfurt.de
Attribution Name
David Hall
Owner
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Usage Terms
CC BY-NC-SA

Linked Open Data