Max Slevogt ist einer der wichtigsten Illustratoren des frühen 20. Jahrhunderts. Im Auftrag des Verlegers Bruno Cassirer fertigte er zwischen 1911 und 1913 Lithographien für das "Leben des Benvenuto Cellini" an - die von Goethe ins Deutsche übertragene Autobiographie des Renaissance-Künstlers Cellini. Die Lithographien erschienen in zwei Ausgaben. Die Buchausgabe, die 1914 in Berlin erschien, enthält 303 Lithographien, diese sind als Vignetten oder Zwischenbilder in den in Fraktur gedruckten Goetheschen Text eingelassen. Die Mappenausgabe (Vorzugsausgabe) ohne Text wurde in Paris von Auguste Clot gedruckt und enthält 305 Lithographien, also zwei mehr als die Buchausgabe. Bei der im Besitz des Freien Deutschen Hochstifts befindlichen Mappenausgabe handelt es sich allerdings um eine Sonderausgabe der Vorzugsausgabe: Alle Blätter, nicht nur das Titelblatt, wurden handschriftlich signiert, die Lithographien wurden auf Büttenpapier, nicht auf Chinapapier, gedruckt.
Max Slevogt - Illustrationen zum Leben Benvenuto Cellinis
Drei Reiter, sich bildparallel nach links fortbewegend. Darstellung, die für Seite 178 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Blatt, das für Seite 18 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto rechts vor dem Gouverneur von Rom stehend, die Arme zum Himmel erhebend. Darstellung, die für Seite 111 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto, mit seinem Degen bewaffnet, steht oben am Treppenabsatz. Die Auswanderer rennen und fallen übereinander die Treppe hinunter. Unten mittig kniet eine männliche Gestalt, die gerade im Begriff ist, aufzustehen. Hinter Benvenuto stehen weitere Figuren. Darstellung, die für die Seite 140 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Darstellung, die für Seite 423 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Reisende und Pferde auf einem im Sturm schwankenden Boot, am Ufer im Hintergrund sich erhebende Berge. Darstellung, die für Seite 182 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Darstellung, die für Seite 270 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Der Schatzmeister überreicht Benvenuto ein Säckchen mit Goldgülden. Darstellung, die für Seite 289 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Medaillon mit dem Konterfei Franz I. Darstellung, die als Schlussvignette des dritten Buches (Seite 326) verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto mit ausgestreckten Armen auf den König zu laufend. Dieser steht rechts neben seinem Stuhl. Dahinter stehen drei weitere Figuren. Darstellung, die für Seite 322 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Darstellung, die für Seite 349 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Links der Herzog stehend, das Schreiben Benvenutos in Händen haltend und dem ihm gegenüber stehenden König daraus vorlesend. Darstellung, die für Seite 346 (oben) der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Darstellung, die für Seite 364 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto mit seinen Freunden bei Tische sitzend, in der Mitte das Salzfass stehend, "dessen sie sich zuerst bedienten." Darstellung, die für Seite 308 der Buchausgabe verwendet wurde. Anmerkung: Bei dem hier genannten Salzfass handelt es sich um die so genannte "Saliera", die Cellini zwischen 1540-1543 für Franz I. angefertigt hat. Es gilt als seine einzige erhalten gebliebene Goldschmiedearbeit. Saliera von Benvenuto Cellini im Kunsthistorischen Museum Wien, Kunstkammer, Inv.-Nr. 881 Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Meister Franz rechts und Felix links vor neutralem Hintergrund. Darstellung, die für Seite 159 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Links Benvenuto stehend und mit seiner Linken in Richtung seines Hauptes weisend, um seinem Gegenüber seinen angeblichen Heiligenschein zu demonstrieren. Dieser sei, so Benvenuto, ein Zeichen, dass Gott ihn losgesprochen und ihm seine Geheimnisse offenbart habe. Darstellung, die für Seite 247 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto besteigt das Pferd des Johannes Gaddi, der links daneben steht. Bereits einen Fuß in den Steigbügel gesetzt und die Hände auf den Rücken des Pferdes gelegt, hat sich Benvenuto zu Johannes Gaddi umgedreht. Rechts, den Kopf des Pferdes haltend steht eine weitere männliche Gestalt. Darstellung, die für die Seite 122 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto steht am offenen Sarg des Papstes Clemens in St. Peter und küsst dessen rechten Fuß. Um die päpstliche Ruhestätte brennen zahlreiche große Kerzen. Darstellung, die für die Seite 130 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Sitzende Frauenfigur, die die Beine übereinander geschlagen hat. Sie hält etwas in ihren Händen und neigt ihren Kopf. Darstellung, die für die Seite 115 der Buchausgabe verwendet wurde. 2. Zustand, bei dem über die Figur ein grauer Ton gelegt wurde und nur der linke Oberschenkel weiß ist. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Darstellung, die für die Seite 25 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Darstellung, die für Seite 339 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Benvenuto steht vor einem offenen Schrank und hält einen Dolch in seinen Händen. Darstellung, die für Seite 296 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
Am Hofe der Medici auf der Terasse: Links der kranke Benvenuto, der sich mit Hilfe einer neben ihm stehenden Person mühsam von seinem Sessel erhebt. Im Zentrum der Herzog Medici als Rückenfigur zu Benvenuto sprechend. Darstellung, die für Seite 162 der Buchausgabe verwendet wurde. Erschienen in: Max Slevogt: Steinzeichnungen zu Goethe, Benvenuto Cellini (Sonderausgabe)
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