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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Max Beckmann - Illustrationen zu Faust II

Max Beckmann - Illustrationen zu Faust II

Anfang 1943 beginnt der im Exil in Amsterdam lebende Max Beckmann im Auftrag des Verlages Goldener Brunnen mit den Illustrationen zu Goethes Faust II. Erste Entwürfe führte Beckmann in einem mit leeren Blättern ergänzten Faust-Exemplar von 1925 aus (National Gallery, Washington), die er dann in größere Reinzeichnungen übertrug. Bei den gezeichneten Illustrationen zu Goethes Faust II handelt es sich um 81 ganzseitige Kompositionen und 62 Vignetten. Auf der Rückseite jeder Zeichnung hat Beckmann den Textbezug durch Verszitate oder Rollennamen festgelegt. Dabei knüpft die Darstellung manchmal nur assoziativ an den Text an oder sie bezieht sich auf einen größeren Kontext. Beckmann ordnet sich dem literarischen Vorbild nicht unter, sondern er tritt in einen Dialog mit der Dichtung.

Obwohl Beckmann Anfang 1944 alle gewünschten Zeichnungen fertig gestellt hatte, verzögerten die Kriegseinwirkungen und technische Probleme in der Herstellung adäquater Reproduktionen die Publikation erheblich. So beauftragte man erst ab 1953 Willi Seidl mit der Anfertigung von Reproduktionen, die er mit Hilfe von mit der Hand geschnittenen Kunstharzplatten herstellte. Das aufwendige Verfahren erlaubte jedoch nur die Reproduktion von insgesamt 35 Blättern. Diese wurden schließlich 1957 im Verlag "Goldener Brunnen" publiziert.

[ 195 Objekte ]

Des Gegenkaisers Zelt. 4. Akt: Trabanten unsres Kaisers: Was schafft ihr hier...

Auf der linken Seite der Zeichnung stehen zwei Trabanten, die ihre Speere auf Eilebeute und Habebald, rechts, richten. Eilebeute hat ihren Rock gerafft, um die Goldmünzen darin zu sammeln, die aus der Kiste, welche im rechten Bildrand zu sehen ist, entnommen wurden. Ihr Kopf wirkt im Vergleich zum Körper sehr klein. Habebald kniet hinter Eilebeute und hält ein Schwert in seiner Hand. Das Zelt des Kaisers, in welchem sich die Szene abspielt, wird durch drei diagonale Federstriche links oben angedeutet. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "4 Akt / Trabanten / (unseres Kaisers) / Was schafft ihr hier am heiligen Platz / Was kramt ihr in d. Kaisers Schatz / 13 / (118)"; rechts unten: "522". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Des Gegenkaisers Zelt

Vor dem Palaste des Menelas zu Sparta. 3. Akt: Phorkyas: Vampyren-Zähne glänzen...

Im linken unteren Bildrand ist Architektur angedeutet, die von Feuer umspielt wird. Rechts daneben ist eine sehr große nackte Rückenfigur zu sehen, die, mit Ausnahme des linken Fußes und Unterschenkels, schraffiert ist. In ihrer rechten Hand hält sie einen Speer. Links und rechts dieser Gestalt sind zwei weitere Kämpfer mit Speeren im Profil zu sehen, wobei die linke die gesamte obere Bildhälfte ihrer Seite beansprucht. Außer dem Helm ist auch diese Figur vollständig schraffiert. Dadurch kontrastiert sie mit der rechten Figur, deren Kleidung sich hell von den anderen Protagonisten abhebt. Im Hintergrund ist Meer mit Möwen am Horizont zu erkennnen. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "Dritter Akt. / PHORKYAS / Vampirzähne / glänzen dir im / frechen Maul / 4 / 28 / (84)", rechts unten: "426".

Wagner und Homunculus. Laboratorium

Die linke Bildhälfte zeigt Homunculus in der Phiole, der Wagner zum Abschied winkt. Eine Hand, ohne dazu gehörenden Arm, verdeckt Wagners linkes Auge, das andere ist geschlossen, wodurch sein Schmerz erkennbar wird. Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Laboratorium

Bergschluchten. 5. Akt: Die seligen Knaben: Freudig empfangen wir

Vier Frauenfiguren sind auf der hochformatigen Zeichnung zu sehen. Die untere, dem Betrachter mit dem Rücken zugewandt, strebt wie in Schwimmbewegungen nach oben. Ihr wehendes Gewand entblößt ihren Körper ab der Hüfte abwärts. Rechts daneben ist ein weiterer Unterkörper dargestellt. Das rechte Knie ist nach oben angewinkelt, während das linke, ebenfalls angewinkelt, nach unten zeigt. Die Figur in der Bildmitte hat beide Arme nach oben gestreckt, Augen und Mund sind weit aufgerissen. Darüber ist eine weitere Gestalt als Rückenfigur gezeichnet, deren Arme und Kopf nach oben streben. Die angewinkelten Beine sind gespreizt und unnatürlich verdreht. Hinter dieser Figur ist eine ringförmige Öffnung zu sehen. Bezeichnet: Verso oben links in Bleistift: "5 Akt / Die seligen / Knaben / Freudig empfangen / wir cit; r.: 19 / (141)"; rechts unten: "S. 576". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Bergschluchten

Weitläufiger Saal mit Nebengemächern. Trunkener

Ein Betrunkener sitzt an einem Tisch und hält seinen gefüllten Champagnerkelch. Gesicht und Kopf sind beinahe vollständig schraffiert. Von seinem Körper ist nur der Kopf und ausschnittsweise der rechte Unterarm zu sehen, der Oberarm wird von einer sich im Vordergrund befindenden, überdimensionierten Champagnerflasche eines bekannten Produzenten verdeckt, deren Korken rechts von ihr liegt. Bezeichnet: Verso links oben in Feder: "1. Akt. Carneval / Trunkener / 19", rechts unten in Bleistift: "264". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Kaiserliche Pfalz. Saal des Thrones

Anmutige Gegend, Geisterkreis, Ariel. Sein Innres reinigt von erlebtem Graus

Anmutige Gegend, Geisterkreis, Ariel. Sein Innres reinigt von erlebtem Graus Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Anmutige Gegend

Weitläufiger Saal mit Nebengemächern. Hoffnung

Die Zeichnung zeigt zwei Figuren, wobei links die Allegorie der Furcht, rechts die der Hoffnung dargestellt ist. Letztere ist an der Augenbinde zu erkennen, die sie daran hindert, die Realität sehen zu können. Ihre linke Hand ist erhoben, mit dem Zeigefinger der rechten deutet sie in die Höhe. Die Furcht hingegen hält ihre Hände flehentlich in die Höhe. Der jeweilige Gesichtsausdruck der Figuren ist neutral. Bezeichnet: Verso links oben in Feder: "1. Akt. Hoffnung. Carneval / 22", rechts in Bleistift: "272". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Kaiserliche Pfalz. Weitläufiger Saal

Arkadien

Faust neben Helena. Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Schattiger Hain

Schattiger Hain. 3. Akt: Phorkyas: Allerdings, ihr Unerfahrenen!

Die Zeichnung zeigt im rechten unteren Bildrand eine strahlende Sonne, die im Meer untergeht. Links unten ist ein Berg zu erkennen. Über dieser minimalistisch gezeichneten Naturdarstellung fliegt ein junger Mann, Euphorion, dessen Hände nach oben gerichtet sind. Seine Augen sind geschlossen, das Haar scheint wie vom Wind nach hinten geweht. Der über seine linke Schulter fallende Umhang erinnert durch das Fallen des Stoffes an Flügel. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "Dritter Akt / Phorkyas / Allerdings, ihr Unerfahrenen! / (in der Mitte des Euphorions anzubringen) / 15 / (96) / [von anderer Hand in Rot:] 2085", rechts unten: "463". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Schattiger Hain

Des Gegenkaisers Zelt. 4. Akt: Kaiser: Und also sei, zum Schluß, was wir bisher...

Auf einem Tisch liegen diverse Schriftstücke, die mit einem Siegel versehen sind. Dabei handelt es sich um die von dem Kaiser gewährten Privilegien, die hier bildlich dargestellt sind. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "4 Akt / Kaiser / Und also sei, zum Schluß, was hier bestätigt / Für alle Folgezeit durch Schrift und Zug / bestätigt.. / 15 / (120)"; rechts unten: "528". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Des Gegenkaisers Zelt

Innerer Burghof. 3. Akt: Lynkeus mit einer Kiste: Du siehst mich, Königin,...

Das beinahe quadratische Blatt zeigt ein auf einem Tisch stehendes Behältnis, das Lynkeus Kiste darstellen soll. Darin befinden sich Ringe und Ketten, die wirken, als lägen sie auf dem schraffierten Inneren des Objekts. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "Dritter Akt / [durchgestrichenes Wort] Lynkeus / mit einer Kiste / : Du siehst mich / Königin - zurück; r.: 9 / (90) / S. 405", rechts unten: "447". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Innerer Burghof

Finstere Galerie. 1. Akt: Mephistopheles: Die Mütter sind es!

Die Darstellung zeigt Mephisto im Profil. Fausts Gesicht, das Beckmanns Züge trägt, ist dem Betrachter zugewandt, blickt jedoch zu Mephisto links von ihm. Die kraus gezogene Stirn und die zusammengekniffenen Lippen zeigen Fausts Unmut. Mephistos rechter Zeigefinger scheint schmeichlerisch Fausts Wange zu streicheln. Seine Augen werden durch vier Pinselstriche dargestellt, wodurch sie stark mit jenen Fausts, die ausgearbeitet sind, kontrastieren. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "1. Akt Lustgarten (durchgestrichen) Galerie / Mephistopheles / "die Mütter sind es!" / 36"; unten rechts: "11 / 305". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Kaiserliche Pfalz. Finstere Galerie

Klassische Walpurgisnacht. 2. Akt: Mephistopheles als Phorkyas im Profil

Das Blatt zeigt Mephisto als Phorkyas im Profil. Um seinen Rücken trägt er einen Umhang, der oben ein mäanderndes Muster hat. Mit eng angewinkelten Beinen und spitzen Füßen sitzt er nach links schauend. Seine Gestalt ist schwarz schraffiert und hebt sich so von den, wie ein übergezogenes Kostüm wirkenden phorkyadischen Elementen der Figur ab. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "2 Akt. / Walpurgisnacht / Mephisto als / Phorkias im Profil, rechts: "(71) / 19", rechts unten: "390". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Klassische Walpurgisnacht

Mitternacht. 5. Akt: Faust im Palast: Vier sah ich kommen, drei nur gehn

Die Darstellung ist an ein Diptychon angelehnt. Links sieht man Fausts rechte Gesichtshälfte, die einen resignierten Ausdruck zeigt. Auf seinem Gewand sind Sterne zu sehen, wodurch wohl seine Affinität zum Magischen Ausdruck findet. Die rechte Seite zeigt die personifizierte Sorge im Profil, die Faust zugewandt ist. Es wirkt, als käme sie so nah wie möglich an Faust heran, was durch die am Rahmen liegende Nase ausgedrückt wird. Beide Figuren sowie der Hintergrund sind sehr dunkel schraffiert. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "5 Akt / Faust (im Palast) / Vier sah ich kommen / drei nur gehen, - - / 7 / (129) / 48"; rechts unten: nicht zu transkribierende handschriftliche Anmerkung. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Mitternacht

Holzhauer. 1. Akt: Weitläufiger Saal mit Nebengemächern

Das hochformatige Blatt zeigt fünf Figuren. Dabei nehmen zwei Holzfäller mit einem Beil in beiden Händen das Zentrum ein. Der linke ist als Rückenfigur gestaltet, der rechte im Profil zu sehen. Sein Gesichtsausdruck trägt hochmütige Züge. Am linken Bildrand ist eine männliche Figur zu erkennen, die im Vergleich zu den Holzfällern äußerst klein erscheint. Mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen hält er ein längliches Objekt in seinen Händen. Die gesamte Figur ist schraffiert, wodurch, neben dem Größenunterschied, eine weitere Distanz zu den Holzfällern erreicht wird. Im Hintergrund sind zwei Frauenfiguren zu sehen, wobei von der rechten nur der nach oben gestreckte, nackte Arm dargestellt ist. Die linke blickt aus dem Bild heraus, ihr entblößter Oberkörper ist dem Betrachter zugewandt. Bezeichnet: Verso oben links in Feder: "1. Akt. Carneval / Holzhauer / 17", rechts unten in Bleistift: "262". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Kaiserliche Pfalz. Saal des Thrones

Auf dem Vorgebirg. 4. Akt: Faust: Vernahmst du nichts von Nebelstreifen, / Die...

Die linke und obere Bildfläche wird von volutenförmigen Federstrichen eingenommen. Im Hintergrund könnte die Schraffur eine Landschaft andeuten. Im rechten unteren Bildrand ist eine schräg gezeichnete, dem Betrachter abgewandte Figur zu sehen, die die Arme vor das Gesicht hält. Um sie herum ist mit flüchtigen, dynamischen Federstrichen ein Wirbel angedeutet. Vor der Gestalt sind zwei nach oben ragende Speere zu sehen, die von Klingen flankiert werden. Es wirkt beinahe, als wüchsen sie aus einer Wurzel heraus. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "4 Akt. / Vernahmst Du nichts von / Nebelstreifen, die an Siziliens / Küsten schweifen, / Dort, schwankend klar, im Tageslicht / cit .../ (Fata Morgana) / 9 / (114)"; rechts unten: "511". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Auf dem Vorgebirg

Klassische Walpurgisnacht. 2. Akt: Homunculus: Dreifach merkwürd’ger...

Im rechten Bildrand ist Thales mit spitzem Bart im Profil zu sehen. Er beobachtet den zweiköpfigen Proteus, dessen Häupter in entgegengesetzte Richtungen schauen. Proteus, mit einem Holzbein, steht vor Homunculus in dessen Phiole. Homunculus wendet dem Betrachter den Rücken zu. Ein halbrunder Federstrich auf Höhe seiner Oberschenkel impliziert, dass er zum Teil bereits aus der Phiole getreten ist und im Wasser steht. Dafür sprechen wellenförmige Federstriche zu seinen Füßen. Im Hintergrund sind Segelschiffe zu erkennen. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "2 Akt / Walpurgisnacht / Homunculus: / Dreifach merkwürdiger Geisterschritt / (76) / 24"; rechts unten: "401". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Klassische Walpurgisnacht

Klassische Walpurgisnacht. 2. Akt: Oreas vom Naturfels

Die Bildmitte wird von einem hohen Felsen eingenommen, auf dem Mephisto Oreas begegnet. Am Fuß des Felsens sind Häuser zu sehen, skizzenhafte Federstriche deuten auf Bäume hin. Weitere Bewaldung ist rautenfömig in der Mitte des Felsens zu erkennen. Bezeichnet: Verso rechts oben in Bleistift: "2. AKT / Walpurgisnacht / Oreas vom / Naturfels"; rechts "(67) / 15"; rechts unten: "387". Unterhalb der Schrift in Bleistift Umrissskizze des Felsens mit der Spitze nach unten. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Klassische Walpurgisnacht

Hochgebirg. 4. Akt: Vor dem ersten Faustmonolog

Eine unbekleidete Fauenfigur schwebt wie auf Wolken, die durch leichte Schraffur und kreisförmige Federstriche dargestellt werden, über eine Landschaft, in deren Hintergrund Gebirge zu sehen ist. Bezeichnet: Verso links oben in Bleistift: "4 Akt. / Vor dem ersten Faustmonolog"; rechts: "1 / (106)", rechts unten: "487". Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Hochgebirg

Arkadien. Euphorion

Arkadien. Euphorion Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Schattiger Hain

Auf dem Vorgebirge

Auf dem Vorgebirge Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Auf dem Vorgebirg

Max Beckmann, Faust II

14 Illustrationen zu "Faust II"; in Größe und Duktus weitgehend originalgetreu reproduzierte Zeichnungen Beckmanns. Bezeichnet: Die Blätter von Willi Seidl in Federhalter handschriftlich bezeichnet, jeweils links "Max Beckmann / Faust II. Teil", rechts "Holzstich v. Willi Seidl" sowie zum Teil das Datum. Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Vor dem Palaste des Menelas zu Sparta

Bergschlucht. Mater gloriosa

14 Illustrationen zu "Faust II"; in Größe und Duktus weitgehend originalgetreu reproduzierte Zeichnungen Beckmanns. Bezeichnet: Die Blätter von Willi Seidl in Federhalter handschriftlich bezeichnet, jeweils links "Max Beckmann / Faust II. Teil", rechts "Holzstich v. Willi Seidl" sowie zum Teil das Datum. Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main, Verlag Der Goldene Brunnen 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Bergschluchten

Ariel

Im Bildvordergrund liegt der junge Faust schlafend, den Kopf auf dem linken Arm abgestützt, mit übereinander geschlagenen Händen und Beinen auf einer Wiese, die durch vereinzelte Blumen und Grashalme im unteren linken Bildrand als solche erkennbar wird. Fausts Kleidung erinnert an eine griechische Tunika, deren Kragen von einem mäanderndem Muster verziert ist. Die linke obere Ecke zeigt einen Sternenhimmel und halbrunde Bögen, deren Enden sich volutenförmig kringeln. Unter den Sternen liegt an einem See eine Gebirgslandschaft, die im Verhältnis zu dem übrigen Abgebildeten äußerst klein konzipiert ist. Erschienen in: Johann Wolfgang Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Mit Bildern von Max Beckmann, Frankfurt am Main 1957. Illustrierte Textstelle: Faust - Der Tragödie zweiter Teil, Anmutige Gegend

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