Auf einem schmalen, niedrigen Bett schläft liegend eine junge blonde Frau, Kopf und Arme nach hinten über die Bettkante gebogen. Ihre Blässe korrespondiert mit dem gebrochenen Weiß ihres dünnen Negligés und des Lakens, Spiegel und Toilettentisch am rechten Bildrand nehmen die Tönung auf, ebenso der unwirkliche, gespenstischer Pferdekopf, der über der Liegenden durch einen Vorhang in den Raum dringt. Auf ihrer Brust hockt eine affen- oder katzenähnliche Gestalt, der sie der Mythologie nach quält und den Nachtmahr in ihre Träume einläßt. Fahles, bläulichweißes Kolorit, gespenstische Wirkung.
Werkverzeichnis:
Schiff (1973) 928