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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15167-039b]
Allegorie der Chalcographia, Pictura und Xylographia [Aus dem Stammbuch des Freiherrn von Berlepsch] (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Allegorie der Chalcographia, Pictura und Xylographia [Aus dem Stammbuch des Freiherrn von Berlepsch]

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Beschreibung

Beschriftung/Aufschrift

Widmung auf der vorderen Außenseite des Stammbuchdoppelblattes: "Auf nebenstehender Zeichnung wollte ich diejenigen drei Künste [unterstrichen] vorstellen, derer Sie / mein lieber Herr von Berlepsch vorzugsweise Ihre Forschungen zugewandt, und über die wir / manches Wort miteinander geredet haben. Alle drei sind nahe [durchgestrichenes Wort] verwandt, ihre Wurzeln / verschlingen sich in einander; wahrscheinlich ist ihre Wurzel auch nur eine. Daß die Malerei den an= / dern beiden vorleuchte wird billig erscheinen. Ihre Blüthen u Blätter treiben sie lustig / in die Höhe. Oben in den Zweigen hüpfen u flattern Eichhörnchen, Vögel u Schmetterlinge / als lustige Dilettanten u Kunstfreunde, die Biene als Sammlerin, die Eule als Recensent. / Unten an den Wurzeln wühlen die eifrigen Forscher, die den Anfängen nachgehen, der Maulwurf, mehr combinierend als sehend, die Schnecke langsam aber sicher, die Eidechse / mit ihren klugen Augen. Eine Eidechse sucht im Stamme vielleicht Namen u Mono- / gramme, die dort vor Zeiten eingeschnitten. Und endlich mag in so hölzerner Allegorie der / Specht immer als Holzschneider passiren. / Hannover im Januar 1835. // Detmold Advokat." (Feder in Schwarz); bez. auf der rechten Innenseite in der Zeichnung re.: "chalcographia // pictura // xylographia / I. H. D. IC tus [hochgestellt, unterstrichen] fec. 1835." (Feder in Rotbraun, wie die Zeichnung um 90 Grad nach links gedreht und somit unterhalb der Künste bzw. der Darstellung stehend). Bez. von der Hand Berlepschs auf der vorderen Außenseite o. re.: "38" (Bleistift); u. mittig: "J. H. Detmold" (Feder in Schwarz); auf der rechten Innenseite o. re.: "14" (Bleistift)

Markierungen

  • Wasserzeichen (Weiteres)
    Wz.: J WHATMAN / 1832

Material/Technik

Feder in Blau und Rotbraun, zweifache Rahmungslinie mit Feder in Blau und Rotbraun, auf der rechten Innenseite eines Stammbuchdoppelblattes aus dünnem, querformatigem, mittig gefaltetem Velinpapier mit Goldschnitt

Maße

Stammbuchdoppelblatt (zugeschlagen): 165 x 227 mm; Stammbuchdoppelblatt (aufgeschlagen): 165 x 454 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Besitz von Freiherr Gottlob Günther von Berlepsch aus dem Hause Seebach (1786-1877). 1907 bei C. G. Boerner Buchantiquariat Leipzig (Auktion zum 22.03.1907, Lot 1). Erworben 1980 bei Sotheby's London.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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