Von einem erhöhten Standpunkt an einem Waldrand fällt der Blick in die Tiefe und über ein von bewaldeten Hügeln durchzogenes Tal. Am Abhang ein Kind, am rechten Bildrand drei weitere Staffagefiguren.
Verso auf dem Untersatzpapier bez. u. mittig: "[gm. v A. Lucas?] ([...?]) nach E. Schilling // Villa des Horaz / (aus dem J. I. Gerninger Nachlaß" (Bleistift)
Aquarell mit wenig opaker Wasserfarbe über Bleistift, zur Erzeugung von Tiefenlichtern großflächig mit Gummi Arabicum überzogen, weiß gehöht (Pinsel), auf Vergépapier, ganzflächig auf Vergépapier gezogen, mit aufgeklebtem, schwarz bedrucktem Papierrähmchen
Blatt und Untersatzpapier: 547 x 757 mm
Provenienz:
o.D. - 1837 Johann Isaac von Gerning (1769-1837), der es aus Rom mitbrachte [1]
1837- 1882 Ernst Andreas Blum (1799-1882), aus dem Nachlass Gernings erhalten [2]
1882-1934 Katharina Elisabethe Cäcilie Blum (1850-1935), Taunusstraße 15 II, Frankfurt, im Erbgang von ihrem Vater Ernst Andreas Blum [2]
8. 6. 1934 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, angekauft zusammen mit IV-01622 von Cäcilie Blum, Frankfurt, für insgesamt 200 M. [1]
[1] Eintrag im Inventarbuch.
[2] Inventarakte zu IV-01622: Korrespondenz mit Cäcilie Blum 1934. Vgl. auch Inventarbuch: Von Cäcilie Blum wurden weitere Grafiken sowie ein Gemälde vor 1933 erworben, die ebenfalls aus dem Nachlass Gernings stammten.
Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblematisch
Die systematische Provenienzerforschung wurde gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste 2019-2021.
Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...
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