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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-13308]
Burg im Walde (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Burg im Walde

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Beschreibung

Bildmäßig ausgeführte Darstellung einer links im Mittelgrund zwischen dunklen Bäumen gelegenen, hellen Burg mit schmalen, kleinen Fenstern, zwei dunklen, hohen Walmdächern und einem Rundturm. Im Hintergrund und vor der Burg bewaldete Hügel, rechts im Vordergrund zwei hohe Bäume. Der oder die Zeichner*in des vorliegenden Blattes war lange Zeit unbekannt, eine ältere Zuschreibung an Maximiliane von Arnim lässt sich nicht verifizieren. Hingegen deuten die motivische Nähe sowie die stilistische Ähnlichkeit zu einer ganzen Reihe von zeichnerischen Gelegenheitsarbeiten in den Nachlässen der Arnim-Töchter auf Georg von der Groeben als Urheber hin. An erster Stelle sei hierbei auf die Nähe zu einem ehemals in Mappe III des Sommerhoff-Nachlasses befindlichen, ebenfalls mit "G" bezeichneten und ebenfalls eine Burg im Wald zeigenden Blatt (III-15039, Mappe III, Blatt 019) verwiesen. Die Nähe dieser beiden Arbeiten zu weiteren, mit "GG" oder mit "G.v.d.G." bzw. "G. G. v. d. G" bezeichneten bzw. signierten Blättern im Album für Anastasie (IV-1960-013, Nr. 7, Blatt 7r ("G. G. v d. G."), 9r (G. G. v. d. G.), 18r (G.G.v d.G.)) sowie in Mappe II des Sommerhoff-Nachlasses (III-15039, Mappe II) stützt die Vermutung, dass sich auch hinter dem Kürzel "G" Maximiliane von Arnims langjähriger Verlobter Graf Georg von der Groeben verbirgt. Maxe selbst bezeichnet ihn in Briefen ihrer italienischen Reise um 1851/52 mit "G" (Maximiliane von Arnim an Armgart von Arnim, Rom, 22.-25.Januar 1852; Hs-14397, S. 1). Georg von der Groeben gehörte wie sein Bruder Albrecht Groeben zum Arnim'schen Kreis der Freitagsakademie, wo insbesondere gezeichnet wurde (Werner [1937], S. 63f.). Maxe berichtet überdies davon, wie Georg von der Groeben "am kleinen braunen Tisch [zeichnete] um vor der Mutter sein Kommen zu bemänteln", vgl. Arnim 2001, S. 324. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. u. li.: "G." (Bleistift). Verso bez. o. mittig: "h[...?] / Z[...?]" (Bleistift, ausradiert)

Markierungen

  • Gestempelt (Mittig)
    Verso u. mittig blauer Stempel FDH

Material/Technik

Pinsel in verschiedenen Brauntönen auf festem Velinpapier

Maße

Blatt: 127 x 159 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler (1861-1941). | Erworben 1954 von Maria Sommerhoff, Bad Homburg.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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