Nackter Jüngling in klassischer Idealisierung, mit Mütze und Umhang, den linken Arm angewinkelt und mit der Hand einen Hammer anhebend, in der Rechten einen Meißel führend. Als Personifikation der Bildhauerkunst tritt diese Gestalt zusammen mit Personifikationen der Malerei und der Architektur bereits auf einem Künstlernachen in Bettine von Arnims "Octoberfest" für König Ludwig I. von Bayern (1827-1830) in Erscheinung. Maisak 2010, S. 168 datiert das vorliegende Blatt um 1833 in Zusammenhang mit einer Siegmund von Arnim gegenüber erwähnten, für eine letztlich nicht realisierte druckgraphische Reproduktion bestimmten Überarbeitung des Künstlernachens: "jede einzelne Figur gehe ich nach der Natur durch; [ ] die Buckelichen im Schiff haben schon tüchtig Hobelspäne gelassen." (zit. nach Maisak 2010, S. 178)