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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-1977-002]
Joseph erzählt seine Träume (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © Dauerleihgabe der Frankfurter Volksbank RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum © Dauerleihgabe der Frankfurter Volksbank / David Hall (RR-F)
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Joseph erzählt seine Träume

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Beschreibung

Joseph, der zweitjüngste Sohn von Jakob und Rahel, wurde vom Vater gegenüber seinen zehn Brüdern bevorzugt und erhielt ein prächtiges Gewand (I. Mose 37,5-11). Als er eines Tages von einem Traum berichtete, in dem er sich als das mächtigste Mitglied der Familie sah, waren seine Brüder voller Neid und Missgunst. Trautmann setzt die Szene in ein dunkel gehaltenes Interieur, im Vordergrund erkennt man Joseph mit erhobenem Arm, beim Erzählen den beiden Eltern rechts zugewandt. Zwei ältere Brüder sind als eigene Gruppe links eingefügt. Die orientalisch anmutende Kostümierung, die teils pastose, durch aufgesetzte Lichtpunkte akzentuierte Malweise und das brauntonige, durch gebrochene Farben ergänzte Kolorit schließen an niederländische Vorbilder des 17. Jh.s an. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 317)

Illustrierte Textstelle: Bibel, Altes Testament, Genesis 37,5-11

Werkverzeichnis: Kölsch (1999) G 5

Erworben 1977 als Dauerleihgabe der Frankfurter Volksbank, durch Vermittlung der Kunsthandlung J.P. Schneider jr. Frankfurt am Main.

Beschriftung/Aufschrift

Nicht bezeichnet

Material/Technik

Öl auf Leinwand, über hellgrüner Grundierung, doubliert. Die originale Malfläche gering umgeschlagen und etwas verkleinert

Maße

58,0 x 40,5 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Ausgeführt im Auftrag des Grafen François de Théas de Thoranc (1719-1794) für das Hôtel seines Bruders Albert de Théas de Thoranc (heute Hôtel de Fontmichel) in Grasse, rue des Dominicains (heute rue Amiral de Grasse). | 1774, nach dem Verkauf des Hôtels an die Familie Fontmichel, verbracht in das Hôtel de Thoranc an der Esplanade in Grasse. | 1794 vererbt an die Tochter, Flore Jacques Joseph de Théas, Comtesse de Thoranc, verehelichte Comtesse de L’Escarène (1786-1863). | Nach dem Verkauf des Hôtel de Thoranc 1823 auf das Anwesen der Familie in Thorenc (sic) bei Andon verbracht. | 1863 vererbt an den Großneffen, Comte de Sartoux-Thoranc, und von diesem nach
Château de Mouans, Mouans-Sartoux (Provinz Grasse, Alpes maritimes), verbracht. | In Familienlinie vererbt,
zwischen 1876 und 1896 veräußert an Martin Schubart bzw. in Familienbesitz bis 1977.

Literatur

  • Kölsch, Gerhard (1999): Johann Georg Trautmann (1713-1769). Leben und Werk. Frankfurt am Main, Kat. G 5, S. 279-280
  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 381, S. 317
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 275, S. 173-174
Karte
Gemalt Gemalt
1759
Johann Georg Trautmann
Frankfurt am Main
Beauftragt Beauftragt
1759
François de Théas de Thoranc
Frankfurt am Main
1758 1765
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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