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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01726]
Georg Heinrich Ludwig Nicolovius (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Georg Heinrich Ludwig Nicolovius

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Beschreibung

"Vor einem Schreibsekretär mit Briefen und Papieren wendet sich Nicolovius, seine Lektüre unterbrechend, dem Betrachter zu. Hinter ihm öffnet sich ein Fenster auf den Französischen Dom am Berliner Gendarmenmarkt. Auffallend ist der üppige Pflanzenschmuck des Interieurs, der die Dekoration durch Kunstwerke ergänzt. Am linken Bildrand wachsen über einer blühenden Hortensie Ranken empor, die gleich einem Lorbeerkranz die ins Profil gedrehte Büste von Friedrich Heinrich Jacobi umschlingen. Das Christusbild über dem Sekretär stammt von Louise Henry selbst, die 1830 auf der Berliner Akademieausstellung einen "Christus, nach Tizian" präsentierte, eine Kopie des Tizian- Gemäldes im Palazzo Pitti in Florenz [...]. Das von zwei Blumensträußen gerahmte Bild im Bild verweist auf die theologischen Interessen von Nicolovius und mutet wie ein liebevoll geschmückter Altar an. Darunter steht ein Gipsabguß von Rauchs "Käuzchen auf Jünglingskopf" (nach: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 109)

Beschriftung/Aufschrift

Rückseitig signiert und datiert auf der Leinwand mit dem Pinsel in Schwarz: "Luise Henry geb. Claude / fec. 1831."

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

55,4 x 47,2 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:

1831-1839 Georg Heinrich Ludwig Nicolovius (1767-1839), Berlin, verheiratet mit Lulu Schlosser (1774-1811), der Tochter Cornelia Goethes [1]
1839-1916 […]
o.D. - 1916 Eugenie Nicolovius (1842-1916), verheiratet mit Georg August Heuser (1835-1903), im Erbgang von der Familie Nicolovius erhalten [1]
1916–05.1.1938 Robert F. Heuser (1864-1938), München, Urenkel des Porträtierten, im Erbgang von Eugenie Nicolovius erhalten [1]
5.01.1938 - 20.10.1938 Tullio Heuser-Covaz (1904-1978), im Erbgang von seinem Adoptivvater Robert F. Heuser erhalten [2]
20.10.1938 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, als Stiftung von Tullio Heuser-Covaz erhalten [2]

[1] Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog. Frankfurt 2011, Nr. 99, S. 109.
[2] Hausarchiv Goethe-Museum, Akte Robert-Heuser-Stiftung 1938

Provenienzbewertung:
Grün: Provenienz unproblematisch

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 99, S. 109
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, Kat. 75, S. 52
Karte
Gemalt Gemalt
1831
Louise Henry
Berlin
Besessen Besessen
1916
Robert F. Heuser (Privatier)
München
Besessen Besessen
1938
Heuser-Covaz, Tullio
München
Gespendet / Geschenkt Gespendet / Geschenkt
1938
Heuser-Covaz, Tullio
München
1830 1940
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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