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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-01643]
Selbstporträt (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Selbstporträt des Johann Christian Fiedler

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Beschreibung

Brustbild des Johann Christian Fiedler hinter einer Brüstung. Der Kopf mit einer pelzbesetzten Zipfelmütze ist annähernd en face gegeben mit einer leichten Wendung zu seiner linken Seite. Das Pastell paraphrasiert ein früheres Selbstbildnis Fiedlers, auf dem der Maler ebenfalls einen goldgelben Hausmantel und eine Hausmütze mit Zipfel und Pelzbesatz trägt.

Steht in Bezug zu:
Selbstbildnis mit Palette und Tonpfeife, um 1738, reproduziert als Schabkunstblatt von Johann Jakob Haid (1697-1765) (FDH, Inv. Nr. III-15030)

Beschriftung/Aufschrift

Nicht bezeichnet

Vergleichsobjekte

Abgeleitet von: Johann Christian Fiedler: Selbstbildnis mit Palette und Tonpfeife, um 1738. Öl auf Leinwand, 83,2 x 63,0 cm. Darmstadt, Hessisches Landesmuseum

Steht in Bezug zu: Johann Christian Fiedler: Selbstporträt mit einem Bildnis des Landgrafen Ludwig VIII., 1752. Öl auf Leinwand. Stiftung Hessischer Jägerhof, Jagdschloss Kranichstein

Steht in Bezug zu: Johann Christian Fiedler: Selbstporträt mit einem Bildnis des Malers Christian Georg Schütz d.Ä., um 1755. Öl auf Leinwand, Darmstadt, Hessisches Landesmuseum

Steht in Bezug zu: Johann Christian Fiedler: Selbstporträt mit Brille, 1765. Öl auf Leinwand, 56,0 x 42,0 cm. Klassik Stiftung Weimar, Inv. Nr. GGe/00657

Steht in Bezug: Johann Christian Fiedler: Selbstporträt mit Knabe, Öl auf Leinwand, Darmstadt, Firmenarchiv Merck (Kat. Darmstadt 1980, Nr. 88)

Material/Technik

Pastell auf Pergament

Maße

32,7 x 25,3 cm (lichter Rahmenausschnitt)

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
vor 1930 Frau Hoffmann † [1]
1930-1934 Regina Birnbach, Frankfurt [2]
06.08.1934 Beutler schickte ein Foto des Bildes, das ihm kürzlich angeboten wurde, an Kuno Graf von Hardenberg zur Ansicht [3]
08.09.1934 Kunsthandlung J.P. Schneider jr., Frankfurt, [1] [3]
Seit 08.09.1934 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, angekauft von Kunsthandlung J.P. Schneider, Frankfurt, für 250 RM [1]

[1] Petra Maisak und Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum: Die Gemälde. Bestandskatalog von. Frankfurt 2011, Nr. 35, S. 49f.
[2] Es ist nicht bekannt, wann genau Regina Birnbach das Gemälde an die Kunsthandlung J.P Schneider verkaufte. Da ihr Name jedoch im Inventarbuch ausdrücklich vermerkt ist, hat die Galerie Schneider dieses Bild wohl nur vermittelt. Dafür spricht auch die handschriftliche Notiz vom 8.9.1934 in der Inventarakte: „Frau Regina Birnbach, Frankfurt, Rhönstraße 18, hat das Bild von Frau Hoffmann † (seit 4 Jahren) besaß das Bild ein Menschenalter.“ Die Provenienz des Gemäldes war somit 1934 bekannt.
[3] Inventarakte. Genaues Ankaufsdatum belegt durch handschriftliche Notiz in der Inventarakte.

Provenienzbewertung:
Rot: Restitutionsfall:
Regina Birnbach (1894-1938) betrieb zusammen mit ihrem Mann und weiteren Familienmitgliedern das "Kaufhaus des Ostends" im Frankfurter Ostend. Wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgt, emigrierte sie 1934 nach Tel-Aviv, wo sie 1938 verstarb. Es handelte sich um einen verfolgungsbedingten Verkauf gemäß den Washingtoner Prinzipien von 1998. Mit den Erben nach Regina Birnbach wurde bereits Kontakt aufgenommen. (Dr. Anja Heuß)

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 35, S. 49-50
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, Kat. 25, S. 17
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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